Traditionelles Kirwa-Preisherzeln der Löwenfreunde bleibt attraktiv -  An 19 Tischen wurden  eifrig geherzelt

Zirlwirt. Trotz nasskalter Witterung im Fahrenberger Land kamen 86 Kartenfreunde in den gut geheizten Zirlwirt-Stodl, um nach insgesamt 60 Spielen möglichst wenig Herz zu haben. Am besten gelang dies Thomas Ertl aus Waldau, der nach den zwei Durchgängen als klarer Sieger des Kirwa-Preisherzeln der Löwenfreunde Waldthurn-Vohenstrauß hervorging. "Titelverteidiger" Johann Bäumler, als Waldthurner Pressechef zuständig für die Berichterstattung der Veranstaltung, hatte in diesem Jahr weniger Glück, er konnte sich nicht in den vorderen Rängen platzieren.  Besser machten es Hannelore Kick und Flohmarkt-Präsident Erwin Balk, die den zweiten bzw. den dritten Platz erkämpften.

Herbert Striegl, Vorsitzender der Löwenfreunde, begrüßte sichtlich zufrieden die vielen Kartenfreunde, besonders eine Delegation der Theaterfreunde Muglhof (hier findet am 14.11.2009 ein Preisherzeln statt) und des Löwenfanclubs Wildenau, befreundete Vereine aus der Region. Erwähnt wurden natürlich auch Abordnungen der Fanclubs des FC Bayern München und des 1. FC Nürnberg aus Waldthurn und Vohenstrauß. Beim Herzeln gilt es, möglichst wenig Herzkarten, für die jeweils ein Punkt aufgebrummt wird, zu bekommen. Nach der Auslosung der Tische und der Kartenrunden durch Rudi Stiebitz nahmen die Kartler mit Leidenschaft das Spiel auf und hofften auf möglichst wenig Herzkarten in ihren Stichen. Selbst die Vereinswirte der Löwenfreunde, Sonja und Josef Bojer, versuchten ihr Glück im Spiel, bei dem im Gegensatz zum Schafkopfen jeder für und mit sich kämpfen muss.

Nach rund zwei Stunden stand der Sieger des Wettbewerbes fest: Thomas Ertl aus Waldau holte sich den ersten Platz mit 83 Punkten und damit das Preisgeld von 125.- Euro. Ihm folgten Hannelore Kick aus Waldthurn mit 88 Punkten (75.- Euro ) und Erwin Balk aus Roggenstein mit 90 Punkten, der einen von Max Kick gestifteten Geschenkkorb mit nach Hause nehmen konnte. Wenig Glück im Spiel (dafür aber viel Herz) zeigte Harald Bäumler mit 178 Punkten, der aus Trostpreis einen Spezial-Brotzeitteller vom Zirlwirt in Empfang nehmen durfte. Die Preisverleihung nahm Max Kick vor, der den noch eintreffenden Waldthurner Bürgermeister Josef Beimler begrüßen konnte. Die Auswertung erledigte zügig und zuverlässig Helmut Gollwitzer aus Waldthurn. An der Brotzeittheke kümmerte sich "Oberlöwe" Harald Meidenbauer um das leibliche Wohl der Gäste. Für die Getränke zeigten sich Simone und Ronald Ehring, Max Kick und Roberto Troll verantwortlich. Das Startgeld kassierten Maria Striegl, Hannelore und Judith Kick.

Mit dem Verlauf und dem Besuch der Veranstaltung zeigten sich die Verantwortlichen der Löwenfreunde hoch zufrieden. Zwischen den vielen Preisschafkopf-Terminen hat sich das Preisherzeln offensichtlich eine kleine Nische unter den Freunden des Kartenspiels erhalten können. Folglich sollen auch künftig die Liebhaber des Herzelns bei den Löwenfreunden Waldthurn-Vohenstrauß auf ihre Kosten kommen.

Löwenchef Herbert Striegl begrüßt die vielen Kartenfreunde im Zirlwirt-Stodl.

Eine Delegation aus Wildenau wurde besonders begrüßt.

"Oberlöwe" Harald läßt niemand verhungern.

Die rund 60 Preise können sich sehen lassen.

Hier gab's Nachschub an Getränken.

Beherztes MItmachen war Trumpf an den 19 Tischen.

Der Zirlwirt-Stodl eignet sich ideal für ein zünftiges Kirwa-Herzeln.

Kam noch im Laufe des Abends zu den Löwenfreunden: Bürgermeister Josef Beimler aus Waldthurn (Bildmitte).

Auch ein vorletzter Platz macht beim Preisherzeln noch Freude.

Herbert Striegl gratuliert dem Sieger Thomas Ertl aus Waldau.